Tagesausflug nach Homburg - Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz

Tagesausflug nach Homburg

Tagesausflug der VdK Ortsverbände Heßheim, Heuchelheim, Großniedesheim und Kleinniedesheim
Pünktlich zu unserem diesjährigen Tagesausflug am 08. Juni 2017 zeigte sich das bis dahin sehr wechselhafte Wetter mit einem teils kalten Wind, von seiner besten Seite, Sonne , kein Wind und sehr warm. Die Teilnehmer hatten entsprechend gute Laune mitgebracht.
Unser Ziel war die Kreis-und Universitätsstadt Homburg / Saar, sie hat etwa 44.000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt im Saarland. Wir wollten uns die Geschichte von Burg, Schloss und der Festung Homburg näherbringen lassen.
Die Burg, ein Hotel und Schlossberghöhlen liegen alle weit oberhalb der Stadt. Ein herrlicher Blick über Homburg wird beschert.
Die Burg war auf dem Bergrücken erbaut worden und erstreckte sich auf einen km Länge. Sie stammte aus dem 15. Jahrhundert. Gegen Endes des 16. Jahrhunderts wurde die einstige Burg zu einem bastionierten Schloss umgebaut. Ein Rundweg führt heute an den wichtigsten Überresten der Gesamtanlage vorbei.
Die Besichtigung der Schlossberghöhlen fand unter fachkundiger Führung statt. Bewaffnet mit Helm und einer wärmenden Jacke gelangten wir ins innere der Höhlen, die von Menschenhand geschaffen wurden um Sand für die Glasherstellung zu gewinnen, aber auch Formsand für den Eisenguss und als Scheuersand für Dielenböden. Faszinierend wie die Natur über Jahrhunderte hinweg ihre Merkmale setzt. So kann man sehr deutlich die Lagen der Sandsteinfärbungen erkennen,
Fussabdrücke von unbekannten Reptilien, Wellenbewegungen vom Wasser, und das spiegelverkehrt an den heutigen Höhlendecken. Es wurde erläutert, welche Veranstaltungen in den Höhlen stattfanden, wie z.B. Konzerte, Tagungen, Hochzeiten, Partys, Wahl der Höhlenkönigin usw., im II. Weltkrieg dienten sie als Schutzraum vor Luftangriffen. Heute werden dort im Wesentlichen nur noch Kinder mit Atemwegserkrankungen therapiert.
Wir wagten dann den sehr steilen Abstieg in die Stadtmitte. Er führte über 200 Stufen nach unten mitten auf den Marktpatz der Stadt Homburg. Jetzt war erst mal eine Pause angesagt .
Nach der Stärkung ging es weiter mit der Besichtigung der Karlsberg-Brauerei.

Eine sehr interessante, lehrreiche Erläuterung des Werdeganges der Brauerei, welche Firmen noch zu Karlsberg gehören, die Arbeits- und Ausbidungsbereiche die zur Brauerei gehören. Was die wesentliichen Merkmale der Braukunst sind, wie die Bierherstellung sich verändert hat, und die modernen Biere hinzu gekommen sind. Auch vor der Brauerei hat der Computer nicht Halt gemacht. Eine große Halle beherbergt die Abfüllanlage, wo über Laufbänder von der Leerung der Kästen, Reinigung der Flaschen, Etikettierung, Einfüllung des Bieres und neue Bestückung der Kästen alles sehr schnell und vollautomatisch erfolgt. 60 000 Flaschen in einer Stunde. Mit der Besichtigung der Abfüllanlage endete die Führung.
Unser Abschluss fand im Homburger Hof statt, wo wir die Produkte der Brauerei kosten konnten. Nachdem es mehr als warm war, eine willkommene Angelegenheit. Der Brauerei sei Dank.
Unser Reiseleiter, Klaus Glockner, Mitglied des Vorstandes, hatte die Organisation des Ausfluges fachmännisch übernommen. Ihm danken wir für sein Engagement. Bei unserem Fahrer bedanken wir uns für seine souveräne Fahrleistung
Aber insbesondere bedanken wir uns bei unseren Mitfahrern, dass sie uns ihr Vertrauen schenkten und hoffen, dass sie wieder dabei sind, wenn "de VdK e Faaht macht".

Ihr VdK-Reiseteam

Hier weitere Bilder von der Besichtigung der Karlsberg-Brauerei