Mehrtagesfahrt in die Lüneburger Heide - Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz

Mehrtagesfahrt in die Lüneburger Heide

VdK Hessheim-Heuchelheim

Reisen mit Freunden

Unsere Mehrtagesfahrt führte uns in diesem Jahr nach Soltau in der Lüneburgerheide.

Um einer evtl Hitze, wie sie Tage zuvor herrschte, zu entgehen, fuhren wir bereits um 6.30 Uhr los. Von Hitze und schönem Wetter war wenig zu sehen. Selbst unser Frühstück wurde von einem mehr als heftigen Regenschauer „verfeinert“. Das Wetter lockerte leicht auf , aber pünktlich beim Ausladen am Hotel war Petrus mit seiner Gieskanne wieder da. Das Abendessen entschädigte uns allerdings dafür.

Am Montag ging es nach Hamburg, Schiff zur grossen Hafenrundfahrt war bestellt, fuhr auch pünktkich ab, aber richtig Freude hat die Fahrt nicht gemacht, es hat ununterbrochen geregnet. Dies war auch bei der Pause an den Landungsbrücken so. Ein Reiseführer stieg ein und versuchte auf einer Rundfahrt die Sehenswürdigkeiten zu erläutern.

Wie gesagt, versuchte es, allerdings ließen strömender Regen und mittlerweile aufgezogener Nebel nichts mehr erkennen. Wir mussten die Stadtrundfahrt abbrechen. Leider, kein angenehmer Aufenthalt.

Dienstags ging es nach Bispingen zur Iserhatsche, ein etwas anderes Museum. Vom Besitzer gesammelte und selbst erschaffene Kunstwerke, altertümliche Dinge und Kuriositäten, aber auch wertvolle Sammlungen von privat leihweise zur Verfügung gestellt, wechseln sich ab.

In einem Gebäude befinden sich z.B. über 25 000 volle Original Bierflaschen aus aller Welt, sogar Seychellenbier haben wir entdeckt, passend dazu Kronkorken, Flaschenöffner in allen Varianten. Selbst wenn man so etwas nicht mag, sollte man wenn man in der Gegend ist, sich das mal anschauen.

Am Nachmittag fuhren wir nach Lüneburg, die freie Zeit konnte man nutzen und das schöne Städtchen erkunden. Leider wurde uns das auch durch Regenschauer vermiest.

Mittwochs ging es mit Hilfe einer Gästeführerin durch bekannte Heideorte. Einen kleinen Imbiss nahmen wir im sogenannten „Schafstall“ zu uns, besichtigten den Heidegarten mit seinen diversen Sorten Heide und Erika. Den Unterschied erklärte die Gästefüherin. Danach bestiegen wir die Kutschen um zu einer Heiderundfahrt aufzubrechen.

Halt machten wir bei der Heideschäferin mit ihrer Herde. Das alles fand wiederum bei strömendem Regen statt und wir mussten die Kutschfahrt verkürzen. Absolut kein freudiges Erlebnis.

Zum Trost fuhren wir noch ins Heideparkresort zum Snowdom. Interessant, wie man im Sommer mitten in der Heide Skifahren lernen kann.

Donnerstags ging es ins alte Land, eine Gästeführerin stieg bei uns ein und lotste uns durch verschiedene Orte. Sie hat uns insbeondere das Entstehen des Elbdeichs, dessen Bedeutung und die Anwesenheit der Holländer in der damaligen Zeit nähergebracht, die man für die Arbeit dort benötigte und ansiedelte. Im Anschluss ging es zum Obsthof Matthies, dort gab es im Hofladen allerlei Leckereien und Flüssiges zu kaufen. Bei Kaffee und Kuchen verweilten wir , wollten den Regenschauer überbrücken, um dann mit dem Inhaber eine Fahrt durch die Obstplantagen mit den entsprechenden Erläuterungen durchzuführen.

Freitags stand der Besuch des Weltvogelparks in Walsrode auf dem Programm. Als erstes bestaunten wir die Flugshow und Fütterung von Kondor, Seeadler, Schneeadler, Geiern usw. und die Flugkünste mehrerer bunter Papageien.

Danach besuchte jeder die Tierhäuser, Schmetterlingshaus und Gehege die ihn interessierten. Leider ging auch da in der Mittagszeit ein heftiger Regen nieder. Aber wenigstens teilweise schien die Sonne,

Samstags mußte der Bus stehen bleiben und jeder konnte sich frei die Zeit vertreiben. Viele nutzten die Gelegenheit mit dem Bus, der direkt vor dem Hotel hielt, nach Soltau zu fahren, ein Großteil lief aber auch die ca 3 km lange Strecke.

Es war der einzige Tag an dem es mal nicht regnete.

Wir konnten leider von den reichlich vorhandenen und schönen Aussenbereichen des Hotels kaum Gebrauch machen, der Regen hat es erfolgreich verhindert. Wichtigste Utensilien in diesem Urlaub waren Regenschirm, feste Schuhe und Regenjacke. Entschädigt hat uns allerding die sehr gute Küche des Hotels.

Sonntags hieß es dann nach dem Frühstück Koffer verladen und heimfahren. Petrus hat uns entsprechend verabschiedet.

Ich hoffe, dass trotz Regen es insgesamt eine schöne Reise war, den Teilnehmern gefallen hat und sie im kommenden Jahr wieder dabei sind wenn „de VdK“ on Tour geht. Bedanken möchte ich mich noch bei unserem Fahrer Michael Binner, der uns wie immer sicher durch alle Situationen lenkte und wieder gut nach Hause brachte.